Postkarten “Probier’s mal mit Gemüslichkeit”

Probier’s mal mit Gemüslichkeit – Karten nicht nur für Gemüseliebhaber

Draußen regnet es heute. Das muss man nicht mögen, aber das heranwachsende Gemüse freut sich darüber.

Während wir aus dem Fenster auf die nasse Bescherung schauen und den Pflanzen beim Wachsen zusehen, fällt uns ein, dass wir schicke Postkarten mit Gemüsemotiven und frechen Sprüchen auf Lager haben.

Probier’s mal mit Gemüslichkeit” – unsere besonderen Veggiekarten lassen sich nicht nur prima verschicken, sondern machen sich, schön gerahmt, auch gut in der Küche. Diese Kartenserie gibt es übrigens nicht nur im Set, sondern du bekommst auch alle Karten einzeln bei uns im Shop.

“Probier’s mal mit Gemüslichkeit” – Set mit 10 verschiedenen Kartenmotiven. Auch als immerwährender Kalender versandkostenfrei bei uns erhältlich.
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23.04.2022 – Wir wollen hoch hinaus

Hoch hinaus zum heutigen Welttag des Buches

Unser Buchtipp zum UNESCO Welttag des Buches spielt auf dem höchsten Kirchturm der Welt und der ganzen Kirche, die dazugehört. Wir meinen natürlich das Ulmer Münster:

Das Gargulie vom hohen Turm – Eine Ulmer Münster Geschichte

Erzählt und illustriert von Marion Hartlieb

€ 18,-

Wir versenden unsere Bücher #versandkostenfrei.

Als das kleine Gargulie nach Jahrhunderten auf dem Ulmer Münsterturm aus seinem steinernen Ei schlüpft, hat es keine Ahnung, was es dort eigentlich soll. Deshalb macht es sich, unterstützt vom gutmütigen Turmkater Moses, auf den Weg und lernt auf der Suche nach seiner Bestimmung allerlei Bewohner des Ulmer Münsters kennen. Obwohl das Gargulie von den schrulligen Gestalten, die im Ulmer Münster hausen, viele Ratschläge bekommt, sind es am Ende die weisen Sybillen aus dem Chorgestühl, mit deren Hilfe es schließlich sein Geheimnis lösen kann.

„Das Gargulie vom hohen Turm“ von der Blaubeurer Kinderbuchautorin und Illustratorin Marion Hartlieb ist eine lustige, aber auch märchenhafte Geschichte rund um das Ulmer Münster und seine Geheimnisse. Ein Lese- und Vorlesespaß für kleine und große Kinder.

Hardcover, 44 Seiten
Verlag: edition dreiklein
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-9817281-1-8

 

Reorder Days bei Orderchamp 25.04. – 28.04.2022

Orderchamp Reorder Days 2022

Besuche uns bei den Reorder Days von Orderchamp vom 25.04. bis 28.04.2022

Wir sin(d) dabei! Bestelle unsere Produkte mit einem reduzierten Mindestbestellwert von € 50,- zu attraktiven Händlerkonditionen.

edition dreiklein – Bilderbücher und Bücher aus Blaubeuren

Liest du gerne Bücher oder lieben deine Kinder Bilderbücher? Bei unserem Blaubeurer Verlag edition dreiklein findest du eine handverlesene Auswahl an ungewöhnlichen Taschenbüchern von Autorinnen und Autoren, die uns am Herzen liegen. Auch wunderbar illustrierte Kinderbücher wie „Superball aus dem All“ oder „Wie der kleine Wal in den Blautopf kam“ finden bei uns Platz. Sieh dich doch einfach einmal in unserem Shop um – auch für dich oder deine Kinder wird sich sicherlich etwas Passendes finden.

edition dreiklein – Postkarten aus Blaubeuren

Wenn du Postkarten liebst, solltest du dir unbedingt einmal unsere Karten für Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstag ansehen. Entdecke jede Menge lustiger und unterhaltsamer Postkarten und Klappkarten für die ganze Familie zum Verschicken oder selbst behalten. All unsere Karten sind liebevoll gestaltet, zum Teil auch handverziert und werden regional produziert.

edition dreiklein – Kalender aus Blaubeuren

Nicht zuletzt haben es unsere Kalender in sich. Ob daheim oder in deiner Garage, im eigenen Shop oder im Büro – bestimmt gibt es auch für dich den Kalender, der zu dir passt. Ob BierkalenderBartkalender oder Bürokalender – alle sind immerwährend und du kannst sie einfach weiterverwenden. Auch unsere Kalender werden regional produziert und können gerne in größerer Auflage personalisiert oder mit Firmeneindruck geliefert werden.

edition dreiklein – Wir sind für dich da

Falls dir etwas in unserem Sortiment fehlt oder wenn du zum Beispiel mit individuell gestalteten Weihnachtskarten die Kunden deines Unternehmens grüßen möchtest, nimm einfach Kontakt mit uns auf. Ganz sicher finden wir gemeinsam die passende Lösung für dich. Als Händler findest du unsere Kollektion übrigens auch zu attraktiven Einkäuferpreisen bei Orderchamp.

100 Texte für den Frieden bei der Edition Schaumberg

100 Texte für den Frieden

100 Texte für den Frieden

Zu einem ganz außergewöhnlichen Buchprojekt haben Matthias Schäfer, Katja Bohlander-Sahner und Tom Störmer im März 2022 angeregt. Als Folge des Überfalls von Russland auf die Ukraine und dem damit verbundenen Leid für die Zivilbevölkerung, haben die drei Autoren, Künstler, Politiker, Freunde, Nachbarn und Bekannte dazu aufgerufen, sich ihren Frust von der Seele zu schreiben.

Dabei sind 100 Texte für den Frieden binnen kürzester Zeit zusammengekommen. Diese Texte haben wir in einem Buch zusammengefasst, dessen Erlös komplett den Kindern in der Ukraine zukommt. Wir freuen uns für die Kinder über jedes verkaufte Exemplar. Unterstützen Sie uns dabei, kaufen sie Bücher für sich, für ihre Freunde, verschenken sie diese … Tragen Sie unsere Idee in die Welt, damit wir möglichst viel Geld zusammenbekommen.

DANKE FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG! 

Das Buch ist ab 28. April lieferbar. Vorbestellungen bei der Edition Schaumberg sind möglich!

edition dreiklein – Bilderbücher, Bücher, Postkarten und Kalender

edition dreiklein – Bilderbücher, Bücher, Postkarten und Kalender aus Blaubeuren

Liest du gerne Bücher oder lieben deine Kinder Bilderbücher? Bei unserem Blaubeurer Verlag edition dreiklein findest du eine handverlesene Auswahl an ungewöhnlichen Taschenbüchern von Autorinnen und Autoren, die uns am Herzen liegen. Auch wunderbar illustrierte Kinderbücher wie „Superball aus dem All“ oder „Wie der kleine Wal in den Blautopf kam“ finden bei uns Platz. Sieh dich doch einfach einmal in unserem Shop um – auch für dich oder deine Kinder wird sich sicherlich etwas Passendes finden.

Wenn du Postkarten liebst, solltest du dir unbedingt einmal unsere Karten für Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstag ansehen. Entdecke jede Menge lustiger und unterhaltsamer Postkarten und Klappkarten für die ganze Familie zum Verschicken oder selbst behalten. All unsere Karten sind liebevoll gestaltet, zum Teil auch handverziert und werden regional produziert.

Nicht zuletzt haben es unsere Kalender in sich. Ob daheim oder in deiner Garage, im eigenen Shop oder im Büro – bestimmt gibt es auch für dich den Kalender, der zu dir passt. Ob Bierkalender, Bartkalender oder Bürokalender – alle sind immerwährend und du kannst sie einfach weiterverwenden. Auch unsere Kalender werden regional produziert und können gerne in größerer Auflage personalisiert oder mit Firmeneindruck geliefert werden.

Falls dir etwas in unserem Sortiment fehlt oder wenn du zum Beispiel mit individuell gestalteten Weihnachtskarten die Kunden deines Unternehmens grüßen möchtest, nimm einfach Kontakt mit uns auf. Ganz sicher finden wir gemeinsam die passende Lösung für dich. Als Händler findest du unsere Kollektion übrigens auch zu attraktiven Einkäuferpreisen bei Orderchamp.

Vater! von Anselm Maria Sellen – Beitrag zu St. Martin

Sankt Martin

 
Es ist kalt und die Kinder sind begeistert. Wir werden einem sehr alten Pony hinterherlaufen und dabei noch ältere Lieder singen. Von einem Mann, der zu geizig war, um seinen ganzen Mantel zu verschenken. Ein echtes Vorbild. Wir geben gerade so viel, dass es uns selbst nicht weh tut und fahren dann in unseren hübschen Autos in unsere hübschen Häuser. Eigentlich ist die Geschichte vom Sankt Martin eine sozialkritische Veranstaltung.

Da verschenkt einer die Hälfte seines Mantels und bekommt dafür einen eigenen Gedenktag. Kein schlechter Deal. Wir verklappen Kinderklamotten säckeweise in Rotkreuz-Containern. Da war sicher auch schon der eine oder andere Mantel dabei. Und die waren dann auch nicht zerschnitten. In 1600 Jahren wird es also einen Tag geben, an dem Kinder hinter einem klapprigen Kleinwagen herlaufen und singend meinem Lebenswerk huldigen.

Der Flur ist erfüllt vom Funktionsjackengeraschel. Kinder lachen Kinderlachen. Dann Geschrei. „Das ist meine Jacke, Marie! Gib sie her!” Lotte zückt den Schuhanzieher. Den großen, handgeschmiedeten mit den scharfen Kanten und geht damit auf ihre Schwester los. Marie pariert die Attacke geschickt mit ihrem schweren Lederstiefel. Bevor Blut fließt, entwaffne ich die Kontrahentinnen und drohe mit Hausarrest auf Lebenszeit. Ich bin sehr glaubwürdig. Und weil die Kinder wissen, dass ich jede spontane Drohung kompromisslos durchsetze, ziehen sie murrend von dannen. Ich klopfe mir selbst auf die Schulter. Ich weiß gar nicht, was die Leute immer haben. Kindererziehung ist überhaupt kein Ding. Heulsusen. Klappt doch. Wenn man es so gut macht, wie ich. Helena schiebt sich an mir vorbei und murmelt mir „Glückstreffer!” an den Kopf. Ich suche nach dem Schuhanzieher.

Irgendwann sind wir tatsächlich alle soweit. Der Treffpunkt ist die Backhaus-Bauruine in der Mitte des Dorfes. 20 Meter Fußweg. Als wir dort ankommen, hängt bereits die Hälfte unserer Laternen in Fetzen von zerbrochenen Stöcken. Die Stimmung könnte besser nicht sein. Größere Kinder jagen ihre kleineren Geschwister mit brennenden Fackeln. Der Kampfhund des sympathischen Nachbarn bellt lustig und schnappt verspielt nach vorbeilaufenden Kinderbeinen. Der Mob ist bereit.

Und dann die Hiobsbotschaft. Mit Tränen in den Augen steht Ida vor mir und gibt weiter, was soeben in den Reihen der Blaskapelle geflüstert wurde. „Der Sankt Martin kommt nicht! Sein Pony ist krank.” Sie sagt es zu laut. Die Welt steht für einen Moment still. Dann weiten sich Augen. Unterlippen beginnen zu beben. Nun bricht das Chaos los. Kinder schreien. Mütter wehklagen. Männer raufen sich gegenseitig die Haare aus. Die Verzweiflung ist groß. Was sollen wir nur tun? Was im Leben macht jetzt noch Sinn? Am Ende spricht der Ortsbürgermeister ein Machtwort. „Wir lassen uns den Martinszug nicht nehmen! Wir laufen trotzdem. Jetzt erst recht!” Der Mob beruhigt sich. Köpfe nicken. Mütter trocknen Kindertränen. Zustimmendes Gemurmel. „Das Pony sah schon im letzten Jahr nicht gut aus.” „Nach meiner Lara hat das Vieh geschnappt. Hoffentlich stirbt der Gaul!”

Und so wird unser Martinszug zu einer wütenden Protestbewegung. Trotzig marschieren wir gegen die Unwägbarkeiten des Lebens. Die Blaskapelle spielt zornig ihr limitiertes Repertoire an Martinsliedern und wir brüllen „Rabimmel, Rabammel, Rabumm. BUMM! BUMM!” Wie montags in Dresden, schießt es mir durch den Kopf. Lag die Singbeteiligung im letzten Jahr noch bei unter 12%, so steigt sie heute Abend auf nahezu sozialistische 90%. Wenn der deutsche Wutbürger Sankt Martin feiert, dann richtig.

Nur Emil will immer noch nicht wahrhaben, dass er Sankt Martin ohne Sankt Martin auskommen soll. Er fragt immer wieder nach dem Verbleib des berittenen Helden und am Ende müssen wir ihm erzählen, dass das Pony vermutlich dem Angriff eines riesigen Leoparden-Rudels zum Opfer gefallen ist und gefressen wurde. Das leuchtet Emil ein. Ob auch ein Gorilla an dem Pony-Mord beteiligt war, will er noch wissen. Natürlich war da auch ein Gorilla. Wahrscheinlich sogar zwei.

Später sitzen wir um ein loderndes Feuer. Menschen starren in die Flammen. Auf den Bänken liegen zerstückelte Weckmänner. Kinder spielen, mit Tonpfeifen im Mund, fangen. Im Hintergrund werden Würstchen verkauft und tote Hühner und Enten verlost. Lotte gewinnt eine Ente. Wir schleppen die Geflügel-Leiche in einer Plastiktüte nach Hause und Lotte wird nicht müde zu betonen, dass unsere Familie noch niemals zuvor so viel Glück gehabt hätte.

© Anselm Maria Sellen

 

Einfach Quatsch

Fluffelheit, der Gunk verblüstert,
knurfte hufrig an der Plotz.
Hat die halbe Knaup ersprüstert,

hierfte quer mit Spritz und Sprotz.

Nahm darauf mit hügem Hotzeln
direktemang den Schlapf nach Hump,
um sich grüsdich zu verbotzeln,

mitten zwischen Lerz und Strump.

Da stand er nun und erfte gunkig:
„Ach, ich sprinze ohne Pralz.
Fühle mich gar flein und strunkig
hab’ ein Dinkeln hier am Galz.“
Er gigelte und gagelte.
Dann gugelte er schnell am Flein.
Aus seinem Hampen ragelte
rot und blau ein gürnes Trein.

Es kam auch noch ein Knus zum Knusel,
knuste knusig rinks und lechts
und perdeutzte mit Gesusel
alles ärschlings des Geflechts.

So lurkste er, der hone Knorfel,
verbipselt aus dem schnaffen Mapf
und ging am End’ mit blösem Worfel
ausgespurgelt in die Klapf.