UNESCO Welterbetag 2022 in Blaubeuren und das „Auri von den Vogelfelsen“
Vor circa 40.000 Jahren war der größte Teil Europas von riesigen Gletschern bedeckt. Doch es gab auch einige eisfreie Regionen. Eine davon waren Teile der Schwäbischen Alb. Hier sammelten sich viele Tierarten wie das Mammut, Nashörner, Pferde, Höhlenlöwen und -bären, da die Täler der Lone und der Ach genügend Lebensraum und ein reichhaltiges Futterangebot garantierten. Auch die ersten modernen Menschen, eiszeitliche Jäger und Sammler ließen sich um die Höhlen und Abris an den Flanken der Täler nieder. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit konnten figürliche Kunstwerke und Musikinstrumente aus Elfenbein und Tierknochen nachgewiesen werden. Aus diesem Grund wurden die Höhlen und die Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb 2017 in die Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen.
Als Blaubeurer Verlag wollten wir es uns nicht nehmen lassen, die sensationellen Funde, Tierfiguren, Musikinstrumente und nicht zuletzt menschliche Skulpturen wie den Löwenmenschen oder die Venus vom Hohle Fels in einem Bilderbuch zu verewigen. Man kann die eiszeitlichen Kunstwerke unserer Region auch in dem wunderbar gestalteten Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren besichtigen.
Dort und natürlich bei uns im Shop bekommst du übrigens auch unser Urzeitbilderbuch „Auri von den Vogelfelsen„, erzählt und illustriert von der Blaubeurer Autorin und Illustratorin Marion Hartlieb:
Es herrscht tiefer Winter an den Vogelfelsen, doch seine Bewohner können es kaum noch erwarten, dass die warme Jahreszeit beginnt.
Damit es jedoch Frühling werden kann, muss erst noch das Auri aus seinem Winterschlaf geweckt werden. Schaffen es die anderen Bewohner, das verschlafene Auri wach zu bekommen und das Frühjahr einzuläuten?
„Auri von den Vogelfelsen“ ist eine märchenhafte Geschichte, in der die sensationellen Funde aus den Unesco Weltkulturerbestätten im Lonetal und rund um Blaubeuren die Hauptrolle spielen.